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OldtimerSlalomCup Oberfranken
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Herzlich willkommen...
...auf der Homepage des Oldtimer-Slalom-Cups Oberfranken - der inoffiziellen Weltmeisterschaft für Gleichmäßigkeits-Spezialisten.
Finale.
17. und 18. ADAC Doppel-Oldtimer-Gleichmäßigkeitsslalom AMSC Bindlach
15. Oktober 2023
Der Wind.
Das Wetter? "Durchwachsen" halten wir für eine zutreffende Bezeichnung. Über Nacht waren die Temperaturen deutlich gefallen, der Sonntag begann zumindest sonnig – dem ständigen kräftigen Westwind konnten die Lichtschranken freilich nur trotzen, nachdem sie mit gewichtigen Gegenständen beschwert worden waren.
Der Winter.
Die kalte Jahreszeit kündigte sich am Nachmittag an: Regen und leichter Hagel machten den Aufenthalt in der Fliegerschänke erst so richtig gemütlich. Dass der AMSC Bindlach mit seiner Terminwahl trotzdem gerade noch Glück hatte, bewies die folgende erste Frostnacht im Herbst 2023.
Überrannt.
Auch keine Neuigkeit: Der OSCO erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Das Saisonfinale 2023 sorgte für neue Rekorde: Mehr als 50 Nennungen waren nie zuvor gezählt worden, und im Gesamtklassement sind erstmals sage und schreibe 100 Namen aufgeführt. FunFact am Rande: Nicht alle erforderlichen Lizenzen sollen wirklich auf eigenen Wunsch erworben worden sein - Bildauswahl: Klar, wieder Zufall.   
Die Piste.
Unübersehbar ist der Asphalt auf dem Rosenthal Airfield in Speichersdorf in die Jahre gekommen – nicht wenige „Oldtimer“ waren deutlich jünger als die Fahrbahndecke. Besonders viel Grip war bei den kühlen Temperaturen nicht zu erwarten – hätte aber nicht geschadet, denn der Kurs provozierte an einigen Stellen durchaus ungewollte Lastwechselreaktionen. Bildauswahl...ihr wisst schon: Zufall, nix als Zufall.

Downsizing.
Im Alltagsverkehr dominieren immer größere und schwerere SUVs, im OSCO geht der Trend zum Kleinstwagen. Erfolgreich: 2022 sicherte sich Günter Hartmann im polnischen Fiat 126 den Titel, Petra und Peter Gehret zogen jetzt mit einer jugoslawischen Fiat-Variante nach: Beide überzeugten im knuffigen Zastava. Getoppt wurde das freilich noch vom Sparnecker Daniel Zeitler: Beim Smart ForTwo der ersten Generationen ist es nun wirklich völlig egal, ob Slalomtore längs oder quer passiert werden.

Zeitplan.
Die Organisatoren retteten den Zeitplan mit Flexibilität: Der wegen fehlenden Benzins fehlende Technische Kommissar wurde bis zu seinem Eintreffen unbürokratisch vertreten, und für die Nachmittagsveranstaltung entfiel kurzerhand der Trainingslauf (obwohl sich nicht mehr jeder an die Streckenführung erinnern konnte - zur Bildauswahl sagen wir einfach nichts): Die Siegerehrung konnte so pünktlich um 17.00 Uhr über die Bühne gehen.
Lauf 1, Teil 1.
59 Starterinnen und Startern wurden auf sechs Startgruppen verteilt – die Entscheidung fiel gleich zu Beginn. In der ersten Gruppe leisteten sich sowohl Michael Bayer (AMSC Bindlach, mit Trainingslauf) als auch Helmut Burner (MSC Wunsiedel) eine Zeitabweichung von nicht mehr als drei Hundertstelsekunden. Weil sein NSU einige Jahre mehr auf dem Buckel hat als der Bayersche Kadett, konnte sich der Wunsiedeler über die höchste je in der OSCO-Geschichte erzielte Punktausbeute freuen.
Lauf 1, Teil 2.
Eine Hunderstelsekunde dahinter landete Hansi Walter vom MSC Wiesau. Bei der Gelegenheit: Besten Dank an Tom Fröhlich und die Familie Sollfrank für den Erfolgs-Sprit: Mit der nachgetankten AGIP-Plörre lief es dann wieder deutlich schlechter. Die Plätze vier und fünf gingen an Helmut Dostler (AC Waldershof) und den Benzin-Spender Tom Fröhlich (MSV Falkenberg)
Lauf 2.
Am Nachmittag traten noch 53 Aktive zum letzten Rennen der Saison an, der Sieger ging erst kurz vor Schluss auf den Parcours: Der Burgkunstädter Louis Blüchel setzte mit einer Differenz von fünf Hundertstelsekunden die Bestmarke, sieben Hunderstel wurden für den Zweitplatzierten Reinhard Bayer notiert und neun für Stefanie Dörfler, die als Dritte dem Mini-Besitzer Roland Wolf keine Chance ließ – der Isy kennt das.
Die Meisterschaft. Teil 1.
Vier Kandidaten konnten sich Chancen ausrechnen: Dem lange führenden Titelverteidiger Günter Hartmann waren Manfred Keller (MSC Wiesau) und die Bindlacher Christian Gebelein und Herbert Hofmann dicht auf den Fersen. Gebelein verabschiedete sich mit zwei Ergebnissen im Mittelfeld aus dem Rennen, Herbert Hofmann landete im ersten Rennen ungewohnt weit hinten und büßte wertvollen Boden ein.
Die Meisterschaft. Teil 2.
Wenn du einmal 17. und einmal 18. wirst, ist das zwar auch irgendwie gleichmäßig – OSCO-Punkte werden aber nach anderen Kriterien vergeben. Günter Hartmann konnte mit diesem Abschneiden sein Konto nur noch um einen einzigen Punkt aufstocken. Besser lief es für Manfred Keller, der zwar auch keinen absoluten Spitzenplatz eroberte, aber weniger Punkte streichen musste.
Foto-Finish.
So knapp fiel die Entscheidung um die Meisterschaft nie: Im Endklassement liegt Manfred Keller 0,15 Punkte vor seinem Rivalen. Wie eng das ist, lässt sich mit Hundertstelsekunden belegen: Wäre Günter Hartman in seinem allerletzten Wertungslauf sieben Hunderstel schneller gefahren, wär's andersrum ausgegangen. Vorschlag der Pokalleitung: Für jedes dieser Hundertstel kriegt der Günter ein Bier vom Mane.
Dritter auf dem Treppchen.
Die meisten Punkte der TopTen-Fahrer heimste aber Helmut Burner ein: Der NSU-Pilot schob sich noch am Bindlacher Duo vorbei und ist Meisterschafts-Dritter - und der Erste, der gleich mit zwei Bildern auf der Startseite vertreten ist. Kein Zufall.
Young-, New- and Newest-Timer.
Im Dreikampf zwischen Jeannette Nimmrichter, Laura Sollfrank und Torsten Hilpert war alles offen - die Pegnitzerin legte im neuen Hyundai ordentlich vor, konnte ihre Leistung im zweiten Rennen aber nicht bestätigen. Torsten Hilpert dagegen lieferte zwei sehr starke Vorstellungen ab, die am Ende zu einem doch recht deutlichen Vorsprung führten. Wir begrüßen das: Den Pokal in der Damenwertung bekommt der Torsten nämlich nicht.  
Noch ein Suzuki-Bild.
Der Torsten bekommt also keine zwei Trophäen - aber der Suzuki. Mitstreiterin Laura Sollfrank behauptete ihren Vorsprung vor Jeannette Nimmrichter und ist am Ende des Jahres die erfolgreichste Dame (und davon haben wir nicht wenige!). Die Jeannette kann sich aber damit trösten, dass sie anders als unsere Pechvögel die Pokalränge im Gesamtklassement erreichte.  
Die Pechvögel.
Einige, die regelmäßig OSCO-Pokale abholen konnten, schafften es bei der enormen Leistungsdichte nicht ganz unter die besten 15: Thomas Fleischer, Bernd Beierlein, Helmut Dostler oder der Isy scheiterten knapp. Hätten wir einen Pechvogel-Pokal, ginge der aber an den AC Hof: Mario Rückner, Stefan Lindemann und Christoph Püttner glänzten zwar mit Einzelergebnissen - kamen in der Endabrechnung aber nur auf die Plätze 16, 17 und 18. Knapp daneben ist aber leider auch vorbei...
Das Bild des Tages.

Der Wind. Erfahrene Streckenposten wissen sich zu helfen.
Die letzte OSCO-Veranstaltung 2023:
Siegerehrung am 17. November 2023

Die Einladung gibt's wie immer mit der guten alten Briefpost - wir wissen ja nicht, wie weit der digitale Fortschritt im Kräuterdorf Nagel gediehen ist. Gefeiert wird - auch wie immer - im Gasthof "Goldener Engel" in Kemnath-Waldeck (das Bild ist verlinkt).

Ein Samstags-Termin war leider nicht frei - wir mussten uns für den Freitag entscheiden. Es gibt einfach zu viele Siegerehrungen auf dieser Welt...


OSCO
Hansi Walter
Unterer Markt 22

95478 Kemnath


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Telefon 09642/914013
Mobil 0170/4077465

hans_walter2001@yahoo.de
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