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...auf der Homepage des Oldtimer-Slalom-Cups Oberfranken - der inoffiziellen Weltmeisterschaft für Gleichmäßigkeits-Spezialisten.

Die OSCO-Steinwald-Classic-Tour.
Klingt einfach, ist es aber wohl doch nicht: Mit dem Automobil aus dem Stand genau einen Meter nach vorne zu fahren. Etwas Luft nach oben bzw. nach vorne oder hinten haben aber nicht nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer - immerhin: Falls es eine Wiederholung gibt, ist die Frage nach den Ehrenpreisen geklärt: Bei Amazon gibt's zum Üben goldfarbene Gliedermaßstäbe.
Ergebnisse gibt's schon heute - Danke und Glückwunsch an alle Beteiligten, besonders gratulieren wir den Siegern. Mit einem Klick auf das Bild kommt ihr zur kompletten Ergebnisliste.
Ergebnisse gibt's schon heute - Danke und Glückwunsch an alle Beteiligten, besonders gratulieren wir den Siegern. Mit einem Klick auf das Bild kommt ihr zur kompletten Ergebnisliste.
Wir freuen uns natürlich ganz, ganz besonders für unsere Gesamtsieger Arthur Kießling (MSC Münchberg) und Jürgen Popp (MSC Helmbrechts), die mit sagenhaften 11 Strafpunkten das Ziel erreicht haben. Den Gesichtsausdruck des Fahrers können wir erklären, den des Beifahrers nicht.

Runde 11.
36. ADAC-Clubsport-Automobilslalom ASC Burgkunstadt
27. August 2023
Kein Sommer.
Ein paar Punkte müssen wir dem ASC Burgkunstadt abziehen: Ein sommerlicher August-Sonntag war das nun wirklich nicht. Immerhin: Am Nachmittag verzogen sich die bedrohlichsten Wolken über den Bergen im oberfränkischen Dörfchen Kirchlein und die Strecke trocknete ab. Die Sonne allerdings zeigte auch dem OSCO die kalte Schulter.

Zeitplan.
In den regnerischen Morgenstunden war das Schlimmste zu befürchten: Im Fahrerlager schien das Chaos zunächst die besseren Karten zu haben, was schon mal den Auftakt verzögerte. Die überraschend stark nachgefragte Gruppe G tummelte sich bis nach dem Zwölf-Uhr-Läuten auf der Piste, die Rückführungen nach jeweils einer guten Handvoll von Fahrzeugen nahmen reichlich Zeit in Anspruch. Später spielte sich das dann aber doch ganz gut ein.


Neue Strecke.
Dass auf einem komplett neuen Gelände nicht auf Anhieb alles wie am Schnürchen klappt - geschenkt. Die Strecke selber konnte (wie auch die Bratwürste) überzeugen - vor allem mit einer langgezogenen Rechtskurve, in der die Tore erfreulicherweise dem Kurvenverlauf folgten und somit recht hohe Geschwindigkeiten ermöglichten...und durchaus etwas Mut erforderten. Zur Bildauswahl sagen wir wie immer nichts.
Erst alle zum Training.
Wir können uns natürlich auch täuschen: Aber wir glauben, dass die Idee, erst alle Fahrzeuge einer Gruppe zum Training zu schicken, dann zum ersten und schließlich zum zweiten Wertungsdurchgang, den Ablauf zumindest nicht beschleunigte. Auch der Überblick war nicht so leicht zu bewahren: Ist das jetzt Training oder Wertung - und wer hat da eigentlich gerade gute Siegchancen?

OSCO-Power.
Auch in Abwesenheit einiger Stammfahrer ging rund ein Drittel der Fahrerinnen und Fahrer (32 von 98, also genau 32,65 %) nicht auf die Jagd nach Bestzeiten, sondern auf die Suche nach zwei möglichst gleichmäßigen Bergauf-Fahrten. Vier waren zum ersten Mal dabei - am erfolgreichsten glückte das Debüt von Dietmar Leicht, der mit seinen spektakulären Kadett C den achten Platz belegte.


Suzuki-Power.
Beinahe hätten jüngere Fahrzeuge den "Oldtimern" fast völlig den Rang abgelaufen - also eigentlich geht's um einen solchen Wagen und einen Club: Um den Suzuki Swift und den MSV Falkenberg. Torsten Hilpert steuerte den Japaner mit einer Differenz von 19 Hundertstelsekunden auf den dritten Rang. Noch genauer gelang das Luis Sollfrank (acht Hundertstel), der allerdings an einer Pylone hängenblieb. Was seinen Sieg verhinderte - der wäre aber auch gar nicht nett gewesen.

Frauen-Power.
Weil er dann nämlich seiner Schwester Laura den Triumph vor der Nase weggeschnappt hätte - die hatte mit eigener Taktik (erst verschalten, und dann einfach langsamer fahren...müssen wir mal ausprobieren!) Erfolg - nur 14 Hundertstelsekunden war sie im zweiten Lauf zu schnell. Vielleicht sind Frauen doch einfach die besseren Autofahrer(innen): Auch Stefanie Dörfler als Sechste zeigte dem Mini-Eigner Roland Wolf zum wiederholten Mal, wie man im britischen Kleinstwagen mit Gefühl Erfolge erringt. Über Jeannette Nimmrichter und ihren Thomas wollen wir da gar nicht schreiben.

Gegenwehr.
Gänzlich unbeeindruckt von der Falkenberger Suzuki-Show und weiblichen Fahrkünsten blieb wohl nur Titelverteidiger Günter Hartmann, der im Polski-Fiat vielleicht auch am Ausgang unserer Lieblings-Rechtskurve kleine Vorteile hatte: Der Ottensooser wurde Zweiter, er brachte es auf einen Zeitunterschied von 18 Hundertstelsekunden.
Danke.
Sind wir auch noch schuldig - geht an Toralf Teichmann (Motorsport-Action-Photos) und Frank Rosenmüller (FrankRFotos) für einen großen (und wie immer den besseren) Teil der Bilder. Die hätten wir auch ausgewählt, wenn uns der steile Aufstieg durch das nasse Gras bis zum besten Fotopunkt gelungen wäre.

Der Kandidat hat fast hundert Punkte.
Vermutlich wird's schwer, den Titelverteidiger noch zu schlagen: Günter Hartmann führt mit einem beängstigenden Schnitt von 9,92 Punkten - was natürlich auch bedeutet, dass er sich nicht mehr groß verbessern kann. Aber die Verfolger Herbert Hofmann und Christian Gebelein haben ebenfalls nicht so viel Luft nach oben - der Viertplatzierte Manfred Keller kann dagegen noch einmal volle Punkte einfahren. Chancen auf einen großen Sprung nach weit vorn besitzt der Mitwitzer Frank Angles (aktuell Sechzehnter), wenn er bei den letzten drei Rennen antritt: Er muss auf keinen einzigen Zähler verzichten.


Young-, New- and Newest-Timer.
Eigentlich schien das ja schon gelaufen für Jeannette Nimmrichter vom MSC Pegnitz: Nach dem überragenden Falkenberger Auftritt in Burgkunstadt haben Laura Sollfrank und Torsten Hilpert jedoch sehr viel Boden gut gemacht. Das dürfte noch spannend werden.
Das Bild des Tages.
Klare Sache: Laura Sollfrank - die feierte nicht nur den Sieg, sondern auch Geburtstag. In diesem Sinne: Happy Birthday.

Die nächste OSCO-Veranstaltung:
